Deutsch &
deutlich
Inhalt Teil-2
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Zwischenlandung
& Transit
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Flugneulinge aufgepasst: Fragen
Sie das Flugpersonal bei einer Zwischenlandung, wo Sie sich gerade
befinden, falls Sie die Flughafenanschrift nicht durch die Luke erkennen!
– Denn manchmal gibt es unvorhergesehene Zwischenlandungen, die nicht im
Programm angekündigt waren und auch auf dem Ticket nicht ersichtlich
sind! Wenn Sie Ihr Reiseziel verpassen, kommen Sie womöglich nie mehr an!
Ihr Gepäck hingegen wird dort sein! Gleiches, wenn Sie zu früh
aussteigen. Sie sind dafür stets selber verantwortlich.
Es gibt
zwei Arten von Zwischenlandungen
a)
Bei der Zwischenlandung zwecks einem Auftanken, Passagierwechsel usw.
ändert die Flugnummer nicht (Direktflug)! Achtung: Diese Zwischenlandung
ist auf dem Ticket nicht ersichtlich. Das Flugzeug kann dabei nicht immer
verlassen werden. Wenn Sie aber gerne auf dem Transitgelände
(Durchgangshalle/ohne Einreise) spazieren möchten – was sich auf einem
Langstreckenflug ganz sicher empfiehlt, – dann fragen Sie einfach nach
einer kurzen Aussteigmöglichkeit (manchmal muss man zwecks
Kabinenreinigung aussteigen). Das Handgepäck brauchen Sie nicht
mitzunehmen; jedoch unbedingt die Tickets, alle Dokumente und
Wertgegenstände. Dann werden Sie in der Regel mit dem Bus zum
Flughafengebäude gefahren, wo Ihnen eine Transitkarte entgegengestreckt
wird, die Sie anschliessend wieder berechtigt, ins Flugzeug zu steigen
(also gut aufbewahren). Gehen Sie nicht versehentlich durch die
Passkontrolle, dann wären Sie nämlich im entsprechenden Land eingereist!
In der Regel beträgt eine solche "Pause" nur 30-60 Minuten.
Beachten Sie also gleich die Monitore mit Ihrer Flugnummer und die Aufrufe
durch Lautsprecher. Gehen Sie nicht in letzter Minute durch die erneute
Handgepäckkontrolle.
b)
Bei der Zwischenlandung zwecks Flugzeugwechsel (Umsteigeverbindung)
dürfen Sie Ihr Handgepäck nicht vergessen – Sie wechseln das Flugzeug!
Damit ändert auch die Flugnummer, die auf jedem Ticket steht und so auf
diesen Wechsel hindeutet. Es kann durchaus sein, dass andere Passagiere
noch weiter fliegen. Zeigen Sie dem Personal am besten Ihr Originalticket
(bevor Sie aussteigen)! Auch hier kommen Sie anschliessend in die
Transithalle gemäss a), nur muss jetzt unter Umständen sofort eine neue
Platzkarte für den Weiterflug an einem der Schalter eingeholt werden,
wenn diese nicht schon am Abflughafen abgegeben wurde. Denken Sie daran:
ohne Platzkarte geht nichts!
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Passkontrolle
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Vor und nach jedem internationalen Flug vollzieht sich die Pass- und
Einreisekontrolle. Gültiges Visum, notwendige Impfungen, und meist
mindestens noch ein halbes Jahr gültiger Reisepass, sollten jetzt
unbedingt stimmen. Im schlimmsten Fall folgt eine Zurückweisung! Je nach
Land und Visumtyp können auch weitere Formalitäten notwendig sein. Die
nötigen und aktuellen Ein- und Ausreiseinformationen kriegt man bei der
betreffenden Botschaft, meist in Bern, Basel, Zürich oder Genf. Man ist
dafür selber verantwortlich und gut beraten, sich richtig
vorzubereiten.
Dokumente, die schon im Flugzeug verteilt werden, sollten korrekt
ausgefüllt werden; man erspart sich später längere Wartezeiten. Ein
Kugelschreiber und ein kleines Englischwörterbuch gehören deshalb ins
Handgepäck! Achtung: Einreisekontrollen finden nicht immer an der
Enddestination statt, sondern häufig am ersten internationalen
Ankunftsort eines Landes!
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Reconfirm
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Rückbestätigung
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Eine Ihrer wichtigsten Pflichten: Machen Sie bitte unbedingt und in jedem
Fall eine Rückbestätigung; sie wird spätestens 3 Tage – mindestens
72 Stunden – vor jedem Weiter- resp. Abflug zwingend verlangt. Das
heisst, Sie lassen im betreffenden Land das Hauptbüro der Airline wissen,
dass Sie am gebuchten Tag tatsächlich fliegen werden und die Gesellschaft
bestätigt hingegen Ihre Reservation. Sonst kann es leicht passieren, dass
Ihr Platz einfach vergeben wird. Fragen Sie gleichzeitig, ob die
Flugzeiten verschoben wurden. Geben Sie eine Rückruf-Telefonnummer für
den Notfall (z.B. bei einer Flugplanänderung) an.
Bemerkung:
Einige Fluggesellschaften
verlangen keine Rückbestätigung mehr und verweisen ausdrücklich darauf!
Wir empfehlen dennoch einen kurzen Anruf, schon deshalb um nachzufragen,
ob sich die Abflugzeiten inzwischen womöglich geändert haben.
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Garantiefonds
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Reisegarantie
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Nicht wer Pauschalreisen vermittelt (das Reisebüro), sondern wer sie
veranstaltet (der Veranstalter), hat laut Schweizerischem Gesetz die
Kundengelder abzusichern.
Zu Ihrer
Sicherheit arbeiten wir deshalb praktisch nur mit Pauschalreiseveranstaltern zusammen, die
eine Kundengeldabsicherung garantieren!
Dennoch: Lassen Sie
sich durch den irreführenden Aufdruck «Reisegarantie» nicht
in eine falsche Sicherheit schaukeln!
Sämtliche
Angebote und Leistungen der Reisebranche, wie Linienflüge, Automiete,
Unterkünfte usw. sind generell nicht abgesichert, sofern es sich nicht um
eine Pauschalreise im Sinne des Gesetzes handelt. Blosse
Linienflüge, Hotelübernachtungen oder zusammengetragene Einzelleistungen
(z.B. Linienflug AEROFLOT + Automiete HERTZ) sind keine Pauschalreise und
somit schweizweit nicht abgesichert.
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Meilen-Bonus
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Vielflieger
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In
aller Regel fliegt man auf Dauer günstiger, wenn man die jeweils beste
Verbindung, zum besten Preis, unabhängig von der Fluggesellschaft und einem Bonussystem
wählt! Diesen Vergleichsservice bekommt man nur im Reisebüro.
Viele Fluggesellschaften
bieten nun aber ein Programm für «Vielflieger» an und arbeiten sogar mit anderen Partnerairlines zusammen.
Der Trick besteht darin, die Passagiere zu binden,
indem für alle Flüge Meilen-Punkte vergeben werden, für die es dann
Freiflüge oder andere Schenkungen gibt, sofern man genug Meilen hat. Die
gesammelten Meilen verfallen im Durchschnitt nach etwa 2 Jahren. Der Begriff «Vielflieger» darf
dabei nicht immer wörtlich genommen werden. Die meisten
Vielflieger-Programme sind relativ kompliziert und
Vergleichsmöglichkeiten enorm aufwendig. Zusammen mit Kreditkarten- und
anderen Grossfirmen entwickelt man eine Art Spinnennetz, indem der Kunde
immer mehr psychologisch gebunden wird. Je nach Airline werden
verschiedenste Vorteile versprochen, die je nach Bedürfnis auch nützlich
sein können.
Das Meilen sammeln kann man ohne weiteres auch dann machen, wenn
man den Flug wie gewöhnlich im Reisebüro bucht.
Aus diesem
Grund ist die Direktbuchung bei der Airline selber nicht sinnvoll und in
der Regel auch
nicht günstiger. Keine Fluggesellschaft wird die Konkurrenz anbieten, wenn sie selber beispielsweise keine freien
Plätze mehr hat. Das
Reisebüro hingegen bleibt immer neutral und kann folgedessen sofort eine
Ersatzairline anbieten oder andere günstige Angebote als Vergleich
vorzeigen. Zudem können Sie beim Reisebüro Zusatzleistungen (Wohnmobile,
Sprachkurse, Hotel, Visum, Bahnbillett usw.) nur dann buchen, wenn Sie
auch den Flug dort bestellen. Nachteile hingegen haben Sie dadurch
keine.
Lassen Sie
sich nicht täuschen, wenn eine Airline mit zusätzlichen Hotelangeboten oder
Mietwagenvermittlungen ein "neutrales" Reisebüro vorgaukelt, -
eine Fluggesellschaft kann im Fluggeschäft nicht neutral sein. Es wird
bestenfalls eine Partnerfirma empfehlen.
Unser Rat: Wenn Sie also Meilen sammeln möchten, verlangen Sie
bei der Airline direkt die Anmeldekarte, und buchen Sie den Flug dann wie
gewohnt im Reisebüro! Geben Sie einfach bei jeder Buchung die
Kartennummer an. Diese Dienstleistung ist gratis. Zeigen Sie die
Vielfliegerkarte zusätzlich bei jedem Einchecken zusammen mit dem
Ticket.
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Gepäck und
Handgepäck
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Befolgen Sie unbedingt die strengen Weisungen der jeweiligen
Fluggesellschaft, die vereinzelt stark voneinander abweichen!
üblicherweise werden meist...
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20
Kg
Freigepäck
5-10 Kg Handgepäck
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2
Gepäckstücke
1 Gepäckstück
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...pro
Passagier (ab 2 Jahren) kostenlos befördert. Das Freigepäck geben Sie
beim Einchecken auf, das Handgepäck nehmen Sie mit. Erlaubt ist meist
zusätzlich eine kleine Damenhandtasche, ein Schirm, Fotoapparat, Mantel
und etwas Lesematerial. übergewicht kostet schnell mal 30, 40 oder 50
Franken pro Kilo! Bei Amerika-Reisen (Nord- bis Süd) gelten meist
andere Richtlinien! Generell: Wenn Sie mehr als 20 Kg Gepäck haben, nicht ganz sicher sind oder gar sperriges Gerät
(Taucherausrüstung, Surfbrett, Kinderwagen, Rollstuhl usw.) haben, dann
fragen Sie frühzeitig und bitte direkt bei der Airline nach!
Das
Handgepäck darf eine bestimmte Maximalgrösse nicht überschreiten. In
ihm sollte sich alles persönlich Wichtige befinden, das bei Verlust nicht
mehr ersetzt werden kann. Ein Pullover schützt bei Zugluft, und es muss
alles mit, was eine ausserplanmässige Zwischenlandung mit übernachtung
erfordert: Unterwäsche, Socken, Toilettenartikel, etwas Bargeld (am
besten Dollars in kleinen Scheinen).
Es kommt
bei den besten Airlines vor, dass ein Gepäckstück ans falsche Ziel
befördert wird. Die Nachlieferung erfolgt in der Regel etwa einen Tag
später. Verlangen
Sie sofort eine kleine Entschädigung für die Notversorgung; bei einer
guten Airline wird man entgegenkommend sein! Bestehen Sie darauf, dass das
Gepäck an die von Ihnen gewünschte Adresse ins Haus geliefert wird!
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Elektroapparate
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Computer, Computerspiele, Videokameras, CD-Laufwerke und Handtelefone
etc., sind an Bord von sicherheitsbewussten Airlines nur noch beschränkt
erlaubt, da diese Geräte zum Teil in der Lage sind, bei der Elektronik
des Flugzeuges Verwirrung zu stiften. Bei Start und Landung sollten die
Geräte immer freiwillig ausgeschaltet werden!
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Jet-Lag
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Schlafrhythmus-Störung
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Am Nachmittag ist man
müde, - um 2 Uhr morgens hellwach! An diesem «Jet-Lag» leiden die meisten Flugreisenden einige Tage, bis
sie sich an den neuen Tag- und Nacht-Rhythmus gewöhnt haben.
Einfacher
Tipp:
Auch wenn Sie müde sind, halten
Sie sich möglichst solange wach, bis die ortsübliche Schlafenszeit angebrochen ist
und lassen Sie sich am nächsten Morgen wecken!
Generell
sollten Sie unmittelbar nach einem Langstreckenflug das Autofahren
unterlassen.
Medizinisch
soll das natürliche Hormon Melatonin helfen:
- Bei einer Reise nach Osten lutschen Sie je 5 Milligramm Melatonin
zwischen 14:00 und 15:00 Uhr am Vortag und am Reisetag.
- Bei der Reise nach Westen lutschen Sie je 5 Milligramm Melatonin beim
Erwachen am Vortag und Reisetag.
Fahren Sie
nicht gleichzeitig Auto, nachdem Sie Melatonin gelutscht haben!
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Touristenklasse-Syndrom
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Thrombose
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Keine Panik! Das Risiko einer Thrombose ist sehr gering. Mit
nachstehender Information können Sie sich korrekt verhalten und das
Risiko nahezu ganz ausschliessen:
Was ist
eine Thrombose? Bei ganz alltäglichen Verletzungen kann man
beobachten, wie das Blut nach einer Weile gerinnt und die Wunde verschliesst.
Findet dieselbe Gerinnung innerhalb der Adern statt, so spricht man von
einer Thrombose. In nur wenigen Stunden kann so ein kleines Gerinnsel zu
einem Blutpfropf heranwachsen, der die Adern verstopft. Bevorzugt
bilden sich solche Thrombosen in den Venen der Beine. Unter einer Venenthrombose
versteht man die Bildung von Blutgerinseln in jenen Blutgefässen, welche
das Blut zum Herz zurücktransportieren. Folge einer Venenthrombose kann
das Ablösen von Teilen des Blutgerinsels sein. Diese werden vom Blut
mittransportiert, um schliesslich in den Blutgefässen der Lunge stecken
zu bleiben, was eine lebensgefährliche Durchblutungsstörung verursacht. Ein solches Ereignis wird als Lungenembolie bezeichnet.
Schlagartig einsetzende starke Brustschmerzen,
Atemnot und ein Schockzustand machen jetzt sofortige ärztliche Hilfe
erforderlich.
Gefährlich
ist eine Thrombose deshalb, weil sie zunächst nur selten Beschwerden
verursacht. Gelegentlich können ein Spannungsgefühl in den Beinen, die
so genannten "schweren Beine", und leichte ziehende Schmerzen in
der Wade erste Hinweise für dieses lebensgefährliche Krankheitsbild
sein, das sich bis 2 Wochen nach der Flugreise noch auswirken kann. Bei
ersten Anzeichen ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen!
Langstreckenflug:
Wer länger als 3-5 Stunden in engen Sitzen eingeklemmt ist und sich nicht
bewegt, kann also ein lebensgefährliches Blutgerinnsel
provozieren, das bei widrigen Umständen bis zum Tod führen kann. Durch
stark gebeugte Hüft- und Kniegelenke kommte es zu einer Flussbehinderung
des Blutlaufs. Schädlich ist der Flüssigkeitsverlust (Klimaanlage), eine
vermehrte Harnbildung (Kaffee, Alkohol), sowie der verminderte
Sauerstoffgehalt der Luft in der Flugzeugkabine. Hinzu kommt vor allem der
Bewegungsmangel.
Die Fluggesellschaften haben
dieses Thema lange unterdrückt. Gute Airlines wie die "Emirates" fangen
jetzt aber langsam an, dem mit einem Sportgerät entgegen zu wirken.
Besonders gefährdet
sind übergewichtige
Frauen mit Krampfadern, die zudem rauchen und die Pille schlucken.
Vorbeugung:
Stehen
Sie also ab und zu auf, gehen Sie im Gang etwas auf und ab, und bewegen
Sie sich, so gut es eben geht. Etwa einmal pro Stunde. Trinken Sie viel, -
jedoch keinen Kaffee und Alkohol. Nehmen Sie keine Schlaf- oder
Beruhigungsmittel. Bei starken Krampfadern sollten Sie während des
Fluges und bis 2 Tage danach Stützstrümpfe tragen.
Ein Restrisiko besteht also bei jeder Reise in aufrechter
Sitzhaltung, die
länger als 3-5 Stunden dauert.
Personen
mit mittlerem Risko:
- Schwangere
- Bis 4 Wochen nach einer Geburt
- Einnahme der Antibabypille
- Alter über 70 Jahre
- Krampfadern (tragen Sie Stützstrümpfe)
- Schwellungsneigung der Beine (tragen Sie Stützstrümpfe)
- übergewichtige
- Raucher
- Schwere Lungenerkrankungen
- Schwere chronische Entzündungserkrankung
- Schwere Herzerkrankung
Personen mit hohem und sehr hohem Risko:
- Wer
bereits einmal eine Thrombose oder eine Embolie hatte
- Bekannte Thromboseneigung
- Nach grossen chirurgischen Eingriffen
- Krebserkrankung
- Eingegipstes Bein
- Lähmung eines Beines
Medikamente:
Wenn mehrere Faktoren auf Sie zutreffen, sollten Sie mit Ihrem Arzt
sprechen und bei einem Langstreckenflug eine medikamentöse Behandlung mit
niedermolekularen Heparinen in Erwägung ziehen. Diese bewirken
einen Schutz für 24 Stunden. Sie werden 2 Stunden vor Reisebeginn
eingenommen.
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Schwanger
fliegen?
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Fragen Sie
Ihren Arzt
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Gute Idee, sich vor der Geburt noch einmal recht zu erholen! Der idealste Zeitpunkt für Reisen während der Schwangerschaft ist die
20. bis 30. Schwangerschaftswoche. In diesen Monaten ist die Gefahr einer
Fehlgeburt gebannt, die anfänglich lästigen Umstände wie übelkeit und
Müdigkeit sind vorüber und der Bauch steht noch nicht im Weg.
Fliegen ist
bei komplikationslosen Schwangerschaften überhaupt kein
Problem. Sie sollten aber immer Rücksprache mit dem Arzt
nehmen und eine Flugtauglichkeitsbestätigung (bis zum Rückflugdatum!)
einholen. Tun Sie das noch vor der Zusage im Reisebüro. Und fragen Sie
die Fluggesellschaft (direkt!) an, ob es Einwände für schwangere Frauen
gebe. Aus Sicherheitsgründen lehnen einige Fluggesellschaften die
Mitnahme von Schwangeren ab.
Die ärzte empfehlen allerspätestens
4-6 Wochen vor der Geburt
nicht mehr zu fliegen!
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Achtung
Taucher!
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Taucher haben es normalerweise schon in der Theorie gelernt: Vor einem
Flug sollten sie mindestens 12, besser 24 Stunden vor dem Start des
Flugzeugs aus den Tiefen der Unterwasserwelten steigen. Der Grund: Im
Flugzeug kommt es zu einem zusätzlichen Druckabfall. Juckreiz, aber auch
hirnschlagähnliche Symtome können die Folge sein.
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Problem
Luftfeuchtigkeit
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Die Luftfeuchtigkeit im modernen Düsenflugzeug beträgt nur 3-10 Prozent!
Nach
mehreren Flugstunden scheint die Haut um Jahre zu altern. Eine
Feuchtigkeits-Hautcreme ist kaum irgendwann sinnvoller anzuwenden.
Noch
wichtiger ist aber die "innere Austrocknung": Trinken Sie
deshalb jede Stunde mindestens 10 Deziliter Mineralwasser oder
Fruchtsäfte. Beachten Sie, dass Alkohol eine zwei- bis dreimal stärkere
Wirkung als normal hat und deshalb nicht geeignet ist.
Kontaktlinsenträger
sollten während Langstreckenflügen besser ihre Brille tragen. Die
trockene Luft kann die Augen stark reizen oder zu Entzündungen führen.
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Charter
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Gemietetes
Flugzeug
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Ein Charterflug ist kein Linienflug und trotzdem kaum erkennbar, obwohl
sie sich in den Leistungen auf den ersten Blick gleichen. Fragen Sie also
immer, ob es sich um einen Charterflug oder Linienflug handelt! Viele Einschränkungen sind üblich (z.B.
Abflüge zu unbeliebten Tageszeiten!) Meist sind Charterflüge reine
Touristenbeförderungsflüge und auch etwas enger bestuhlt, man hat
weniger Beinfreiheit. Eine Buchung ist starr, der Flug auf die
Touristensaison fixiert und häufig nur einmal pro Woche. Nach spätestens
3-4 Wochen muss man zurück (oder bezahlt unverhältnismässig drauf)!
Eine Umbuchung, ein plötzlicher Reiseabbruch, oder eine Verlängerung,
ist deshalb vielfach gar nicht möglich. Linienflug-Standardleistungen,
zum Beispiel Kopfhörer/Kinofilm, müssen oft extra berappt werden (z.B.
bei Balair)! Es gäbe weitere Beispiele mehr. Der flexible Linienflug, der
ein Ziel bis zu siebenmal und mehr pro Woche anfliegt, ist deshalb
meistens vorzuziehen; er kann jeden Ihrer wertvollen Ferientage besser
ausnützen und ist häufig gar nicht teurer.
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Billig oder
preiswert?
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Billig oder preiswert fliegen, ist ein Unterschied! Viele Kunden
beurteilen eine Fluggesellschaft nach Anzahl Stopps,
Freundlichkeit und Preis! Mindestens so wichtig ist aber die Wartung
der Maschinen, Pünktlichkeit, Flugdauer, Sitzplatzabstand,
Anschlussverbindungen, Gratis-Anschlussflüge aus anderen Städten,
Wartezeiten bei Zwischenstopps, Abflug-/Ankunftszeiten,
Umbuchungsmöglichkeit, Storno- und Umbuchungsgebühren, Anzahl offener
Airportschalter, Sitzplatz-Vorausreservierung, Kulanz bei verpasstem Flug
oder überbuchung, Wartelistenbearbeitung, Gepäckaufgabe einen Tag vor
dem Abflug, Gepäckgewicht und anderes mehr. Alles
berücksichtigt, stimmen Preis und Leistung nämlich meistens überein!
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Children / Infant
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Kinder /
Kleinkinder
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In der Regel wird Kindern von
2-12 Jahren eine Reduktion von rund 25-50 % gewährt und dies wohlverstanden für den gleichen Service wie
für Erwachsene. Kleinkinder bis 2 Jahre (Infant) bezahlen in der Regel
nur 10 % des (normalen) Flugtarifs, haben aber KEINEN Anspruch auf einen
Sitzplatz, was einen längeren Aufenthalt auf dem Schoss
eines Erwachsenen zur Folge hat. Bis zu einer bestimmten Grösse (meistens
bis ca. 1-jährig) besteht aber die Möglichkeit, bei der Buchung einen
Babykorb «Babybasket» zu bestellen (ohne wirklichen Anspruch), welcher
dann über, vor oder neben dem Sitz der Erwachsenen befestigt wird.
Ebenfalls bei der Buchung sind für Babys und Kinder spezielle Mahlzeiten
bestellbar. Aber
bitte beachten: Werden solche Dienstleistungen erst nach der Buchung
bestellt, so können Zusatzkosten für eine erneute Bearbeitung fällig
werden! Weitere
Vergünstigungen unter
«Rabatt».
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Ungleiche Preise
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Unterklassen
/ Subklassen
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Normalerweise sind die Flugsitze in 3 Klassen unterteilt: «First-Class»
(1. Klasse) , «Business-Class» (Geschäftsreisen-Klasse) und die normale
«Economy-Class» (Y- oder Touristenklasse). Es ist klar, dass hier
Preisunterschiede zwischen den 3 Klassen gegeben sind. Wie unangenehm ist
es aber zu erfahren, dass der Sitznachbar für das gleiche Y-Klasse-Ticket
viel weniger bezahlt hat – obwohl vielleicht sogar beim gleichen
Reisebüro gekauft. Wie kommt das?
Intern hat
die Y-Klasse bis zu 8 Unter-Klassen (B-,Q.,H-,M-,V-Klasse etc.), was dem
Passagier eigentlich egal sein kann, da sich diese Subklasse nicht auf die
Sitzposition bezieht. Die Preise der einzelnen Unterklassen variieren aber
mitunter stark voneinander, weil das so genannte «Yield-Management»
(Ertrags-Verwaltung) der Airline zu tragen kommt, worauf das Reisebüro
keinen Einfluss hat. Fast wie an der Börse, ändert sich mit jeder
Buchung (Stunde für Stunde) das Verhältnis der freien oder belegten
Plätze einer Preiskategorie neu. Wer lange wartet, kriegt vielleicht nur
noch in einer teureren Unterklasse ein Ticket, muss also für den gleichen
Flug und das gleiche Ticket einiges mehr (oder weniger) bezahlen, je nach
der gerade aktuellen Auslastung des Flugzeugs! Beispiel:
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l V-Klasse Fr.
1000.- / sofort zahlbar
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Keine Plätze frei
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l Q-Klasse Fr.
1150.- / 30 Tage gültig
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4 Plätze frei
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l M-Klasse Fr.
1300.- / 90 Tage gültig
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70 Plätze
frei
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Schlussendlich sitzen alle Passagiere, egal in welcher Unterklasse sie
gebucht haben, in der gleichen Kabine ohne Unterschiede. Es macht keinen
Sinn, verschiedene Reisebüros abzuklappern, weil alle dem gleichen
Reservationssystem der Airline unterworfen sind. Wir versuchen aber stets, Sie am Buchungstag in der für
Sie günstigsten Sub-Klasse unterzubringen.
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Ungleiche
Taxangaben
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Zwischen der Buchung
(Rechnungsstellung) und der späteren Ticketausstellung vergehen manchmal
Wochen oder Monate. Flughafentaxen (und auch "Inlandflüge")
werden nach aktuellen Tageskursen berechnet und stimmen deshalb fast nie
mit der tatsächlich bezahlten Taxe überein, je nachdem welcher
Umrechnungskurs bei der Buchung gerade aktuell war. Kleinere
Tax-Differenzen werden deshalb weder nachbelastet, noch
rückvergütet. Nebenbei: Es kann vorkommen, dass Taxen, die bei einer Zwischenlandung
verlangt werden, zwar verrechnet werden, aber eventuell auf dem
Ticket nicht ersichtlich sind!
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IATA-Tarif
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Linienflug-Volltarif
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Bestimmt haben Sie sich schon
gewundert, dass der aufgedruckte Ticketpreis nicht mit Ihrer Zahlung
übereinstimmt. Das ist ganz normal im Tarifdschungel der
Fluggesellschaften und kann nur schwer durchschaut werden. Der auf dem
Ticket aufgedruckte Tarif ist in der Regel ein IATA-Tarif, das heisst, ein
Tarif indem normalerweise grosszügige Abmachungen eingehalten werden, was
z.B. Gültigkeitsdauer, Umtausch, Umbuchung, Zahlung betrifft und vieles
mehr, würde er denn so bezahlt werden. Discounttarife (meist nicht
aufgedruckt) haben hingegen erhöhte Einschränkungen, sind dafür
bedeutend günstiger. Wir können auf die
meisten Flüge Discounttarife mit eingeschränkten Leistungen abgeben
(z.B. nur 30 Tage Gültigkeit, kein Umtausch, erhöhte Umbuchungskosten,
Preisschwankungen u.ä.). In diesen Preisen ist der Reisebüroaufwand
immer schon enthalten! Anders bei so genannten IATA-Tarifen, wo die im
Preis enthaltene Entschädigung nur einen Teil des Aufwandes deckt. In
diesem Fall wird ein so genannter IATA-Zuschlag erhoben, der auf dem Ticket
nicht ersichtlich ist und in der Regel allerhöchstens 13 % beträgt .
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Inlandflüge
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Auf Inlandflüge mit
IATA-Tarif (in Verbindung mit einem Langstreckenflug) erheben wir einen pauschalen Zuschlag,
geben die Tickets dafür aber zum gerade aktuellen Wechselkurs
ohne üblichen Gewinn ab, und kleinere Wechselkursschwankungen die
zwischen der Buchung und der Zahlung vergehen, werden erst noch selber
übernommen (der bezahlte Tarif stimmt deshalb nur selten mit dem Aufdruck
auf dem Ticket überein). Den genauen Zuschlag sehen Sie nachdem Sie oben
"Kontakt" anklicken und dann "Reisebüro-Nebenkosten"
wählen.
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Wirklich
ausgebucht?
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Vielleicht haben Sie sich auch
schon gewundert, wenn es auf dem einen Reisebüro geheissen hat, alle
Plätze seien ausgebucht, und bei uns haben
Sie dennoch den Platz gekriegt. Wenn Sie den Abschnitt «Ungleiche
Preise» gelesen haben verstehen Sie, dass einige Unterklassen zwar
ausgebucht, also belegt sein können, aber gegen etwas Aufgeld für die
nächst höhere Klasse durchaus noch eine Möglichkeit besteht. Wir gehen
jeder Eventualität nach. Machen Sie uns also bitte schon vorher darauf
aufmerksam, wenn Sie notfalls auch die nächst höhere (interne)
Buchungsklasse noch in Kauf nehmen würden. Daneben haben wir Verbindungen
zu sämtlichen Ticketbrokern und Zugriff auf Kontingente (vorreservierte
Plätze).
Ein
seriöser Suchaufwand kann sehr viel Zeit und Erfahrung abverlangen!
Zweifellos ist nicht jedes Reisebüro ohne Ihre sichere Zusage zu diesem
Mehraufwand bereit, wenn sonst schon die meisten Flüge ausgebucht sind.
Geben Sie deshalb dem Berater die Autorisierung zur sofortigen Buchung,
für den Fall, dass er doch noch etwas findet!
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