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  Zwischenlandung & Transit

 

 
Flugneulinge aufgepasst: Fragen Sie das Flugpersonal bei einer Zwischenlandung, wo Sie sich gerade befinden, falls Sie die Flughafenanschrift nicht durch die Luke erkennen! – Denn manchmal gibt es unvorhergesehene Zwischenlandungen, die nicht im Programm angekündigt waren und auch auf dem Ticket nicht ersichtlich sind! Wenn Sie Ihr Reiseziel verpassen, kommen Sie womöglich nie mehr an! Ihr Gepäck hingegen wird dort sein! Gleiches, wenn Sie zu früh aussteigen. Sie sind dafür stets selber verantwortlich.

Es gibt zwei Arten von Zwischenlandungen

a) Bei der Zwischenlandung zwecks einem Auftanken, Passagierwechsel usw. ändert die Flugnummer nicht (Direktflug)! Achtung: Diese Zwischenlandung ist auf dem Ticket nicht ersichtlich. Das Flugzeug kann dabei nicht immer verlassen werden. Wenn Sie aber gerne auf dem Transitgelände (Durchgangshalle/ohne Einreise) spazieren möchten – was sich auf einem Langstreckenflug ganz sicher empfiehlt, – dann fragen Sie einfach nach einer kurzen Aussteigmöglichkeit (manchmal muss man zwecks Kabinenreinigung aussteigen). Das Handgepäck brauchen Sie nicht mitzunehmen; jedoch unbedingt die Tickets, alle Dokumente und Wertgegenstände. Dann werden Sie in der Regel mit dem Bus zum Flughafengebäude gefahren, wo Ihnen eine Transitkarte entgegengestreckt wird, die Sie anschliessend wieder berechtigt, ins Flugzeug zu steigen (also gut aufbewahren). Gehen Sie nicht versehentlich durch die Passkontrolle, dann wären Sie nämlich im entsprechenden Land eingereist! In der Regel beträgt eine solche "Pause" nur 30-60 Minuten. Beachten Sie also gleich die Monitore mit Ihrer Flugnummer und die Aufrufe durch Lautsprecher. Gehen Sie nicht in letzter Minute durch die erneute Handgepäckkontrolle.

b) Bei der Zwischenlandung zwecks Flugzeugwechsel (Umsteigeverbindung) dürfen Sie Ihr Handgepäck nicht vergessen – Sie wechseln das Flugzeug! Damit ändert auch die Flugnummer, die auf jedem Ticket steht und so auf diesen Wechsel hindeutet. Es kann durchaus sein, dass andere Passagiere noch weiter fliegen. Zeigen Sie dem Personal am besten Ihr Originalticket (bevor Sie aussteigen)! Auch hier kommen Sie anschliessend in die Transithalle gemäss a), nur muss jetzt unter Umständen sofort eine neue Platzkarte für den Weiterflug an einem der Schalter eingeholt werden, wenn diese nicht schon am Abflughafen abgegeben wurde. Denken Sie daran: ohne Platzkarte geht nichts!

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  Passkontrolle

 

 
Vor und nach jedem internationalen Flug vollzieht sich die Pass- und Einreisekontrolle. Gültiges Visum, notwendige Impfungen, und meist mindestens noch ein halbes Jahr gültiger Reisepass, sollten jetzt unbedingt stimmen. Im schlimmsten Fall folgt eine Zurückweisung! Je nach Land und Visumtyp können auch weitere Formalitäten notwendig sein. Die nötigen und aktuellen Ein- und Ausreiseinformationen kriegt man bei der betreffenden Botschaft, meist in Bern, Basel, Zürich oder Genf. Man ist dafür selber verantwortlich und gut beraten, sich richtig vorzubereiten.

Dokumente, die schon im Flugzeug verteilt werden, sollten korrekt ausgefüllt werden; man erspart sich später längere Wartezeiten. Ein Kugelschreiber und ein kleines Englischwörterbuch gehören deshalb ins Handgepäck! Achtung: Einreisekontrollen finden nicht immer an der Enddestination statt, sondern häufig am ersten internationalen Ankunftsort eines Landes!

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  Reconfirm

Rückbestätigung

 
Eine Ihrer wichtigsten Pflichten: Machen Sie bitte unbedingt und in jedem Fall eine Rückbestätigung; sie wird spätestens 3 Tage – mindestens 72 Stunden – vor jedem Weiter- resp. Abflug zwingend verlangt. Das heisst, Sie lassen im betreffenden Land das Hauptbüro der Airline wissen, dass Sie am gebuchten Tag tatsächlich fliegen werden und die Gesellschaft bestätigt hingegen Ihre Reservation. Sonst kann es leicht passieren, dass Ihr Platz einfach vergeben wird. Fragen Sie gleichzeitig, ob die Flugzeiten verschoben wurden. Geben Sie eine Rückruf-Telefonnummer für den Notfall (z.B. bei einer Flugplanänderung) an.

Bemerkung: Einige Fluggesellschaften verlangen keine Rückbestätigung mehr und verweisen ausdrücklich darauf! Wir empfehlen dennoch einen kurzen Anruf, schon deshalb um nachzufragen, ob sich die Abflugzeiten inzwischen womöglich geändert haben.

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  Garantiefonds

Reisegarantie

 
Nicht wer Pauschalreisen vermittelt (das Reisebüro), sondern wer sie veranstaltet (der Veranstalter), hat laut Schweizerischem Gesetz die Kundengelder abzusichern. Zu Ihrer Sicherheit arbeiten wir deshalb praktisch nur mit Pauschalreiseveranstaltern zusammen, die eine Kundengeldabsicherung garantieren!
 
Dennoch: Lassen Sie sich durch den irreführenden Aufdruck «Reisegarantie» nicht in eine falsche Sicherheit schaukeln!

Sämtliche Angebote und Leistungen der Reisebranche, wie Linienflüge, Automiete, Unterkünfte usw. sind generell nicht abgesichert, sofern es sich nicht um eine Pauschalreise im Sinne des Gesetzes handelt. Blosse Linienflüge, Hotelübernachtungen oder zusammengetragene Einzelleistungen (z.B. Linienflug AEROFLOT + Automiete HERTZ) sind keine Pauschalreise und somit schweizweit nicht abgesichert.

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  Meilen-Bonus

Vielflieger

 
In aller Regel fliegt man auf Dauer günstiger, wenn man die jeweils beste Verbindung, zum besten Preis, unabhängig von der Fluggesellschaft und einem Bonussystem wählt! Diesen Vergleichsservice bekommt man nur im Reisebüro. 
 
Viele Fluggesellschaften bieten nun aber ein Programm für «Vielflieger» an und arbeiten sogar mit anderen Partnerairlines zusammen. Der Trick besteht darin, die Passagiere zu binden, indem für alle Flüge Meilen-Punkte vergeben werden, für die es dann Freiflüge oder andere Schenkungen gibt, sofern man genug Meilen hat. Die gesammelten Meilen verfallen im Durchschnitt nach etwa 2 Jahren. Der Begriff «Vielflieger» darf dabei nicht immer wörtlich genommen werden. Die meisten Vielflieger-Programme sind relativ kompliziert und Vergleichsmöglichkeiten enorm aufwendig. Zusammen mit Kreditkarten- und anderen Grossfirmen entwickelt man eine Art Spinnennetz, indem der Kunde immer mehr psychologisch gebunden wird. Je nach Airline werden verschiedenste Vorteile versprochen, die je nach Bedürfnis auch nützlich sein können.

 

Das Meilen sammeln kann man ohne weiteres auch dann machen, wenn man den Flug wie gewöhnlich im Reisebüro bucht.
 
Aus diesem Grund ist die Direktbuchung bei der Airline selber nicht sinnvoll und in der Regel auch nicht günstiger. Keine Fluggesellschaft wird die Konkurrenz anbieten, wenn sie selber beispielsweise keine freien Plätze mehr hat. Das Reisebüro hingegen bleibt immer neutral und kann folgedessen sofort eine Ersatzairline anbieten oder andere günstige Angebote als Vergleich vorzeigen. Zudem können Sie beim Reisebüro Zusatzleistungen (Wohnmobile, Sprachkurse, Hotel, Visum, Bahnbillett usw.) nur dann buchen, wenn Sie auch den Flug dort bestellen. Nachteile hingegen haben Sie dadurch keine. 

Lassen Sie sich nicht täuschen, wenn eine Airline mit zusätzlichen Hotelangeboten oder Mietwagenvermittlungen ein "neutrales" Reisebüro vorgaukelt, - eine Fluggesellschaft kann im Fluggeschäft nicht neutral sein. Es wird bestenfalls eine Partnerfirma empfehlen. 
 
Unser Rat:  Wenn Sie also Meilen sammeln möchten, verlangen Sie bei der Airline direkt die Anmeldekarte, und buchen Sie den Flug dann wie gewohnt im Reisebüro! Geben Sie einfach bei jeder Buchung die Kartennummer an. Diese Dienstleistung ist gratis. Zeigen Sie die Vielfliegerkarte zusätzlich bei jedem Einchecken zusammen mit dem Ticket. 

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  Gepäck und Handgepäck

 

 
Befolgen Sie unbedingt die strengen Weisungen der jeweiligen Fluggesellschaft, die vereinzelt stark voneinander abweichen!
üblicherweise werden meist...
 

     20 Kg Freigepäck
     5-10 Kg Handgepäck

2 Gepäckstücke
1 Gepäckstück

 
...pro Passagier (ab 2 Jahren) kostenlos befördert. Das Freigepäck geben Sie beim Einchecken auf, das Handgepäck nehmen Sie mit. Erlaubt ist meist zusätzlich eine kleine Damenhandtasche, ein Schirm, Fotoapparat, Mantel und etwas Lesematerial. übergewicht kostet schnell mal 30, 40 oder 50 Franken pro Kilo! Bei Amerika-Reisen (Nord- bis Süd) gelten meist andere Richtlinien! Generell: Wenn Sie mehr als 20 Kg Gepäck haben, nicht ganz sicher sind oder gar sperriges Gerät (Taucherausrüstung, Surfbrett, Kinderwagen, Rollstuhl usw.) haben, dann fragen Sie frühzeitig und bitte direkt bei der Airline nach!

Das Handgepäck darf eine bestimmte Maximalgrösse nicht überschreiten. In ihm sollte sich alles persönlich Wichtige befinden, das bei Verlust nicht mehr ersetzt werden kann. Ein Pullover schützt bei Zugluft, und es muss alles mit, was eine ausserplanmässige Zwischenlandung mit übernachtung erfordert: Unterwäsche, Socken, Toilettenartikel, etwas Bargeld (am besten Dollars in kleinen Scheinen).

Es kommt bei den besten Airlines vor, dass ein Gepäckstück ans falsche Ziel befördert wird. Die Nachlieferung erfolgt in der Regel etwa einen Tag später. Verlangen Sie sofort eine kleine Entschädigung für die Notversorgung; bei einer guten Airline wird man entgegenkommend sein! Bestehen Sie darauf, dass das Gepäck an die von Ihnen gewünschte Adresse ins Haus geliefert wird!

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  Elektroapparate

 

 
Computer, Computerspiele, Videokameras, CD-Laufwerke und Handtelefone etc., sind an Bord von sicherheitsbewussten Airlines nur noch beschränkt erlaubt, da diese Geräte zum Teil in der Lage sind, bei der Elektronik des Flugzeuges Verwirrung zu stiften. Bei Start und Landung sollten die Geräte immer freiwillig ausgeschaltet werden!

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  Jet-Lag

Schlafrhythmus-Störung

 
Am Nachmittag ist man müde, - um 2 Uhr morgens hellwach! An diesem «Jet-Lag» leiden die meisten Flugreisenden einige Tage, bis sie sich an den neuen Tag- und Nacht-Rhythmus gewöhnt haben. 

Einfacher Tipp: 
Auch wenn Sie müde sind, halten Sie sich möglichst solange wach, bis die ortsübliche Schlafenszeit angebrochen ist und lassen Sie sich am nächsten Morgen wecken!
Generell sollten Sie unmittelbar nach einem Langstreckenflug das Autofahren unterlassen.

Medizinisch soll das natürliche Hormon Melatonin helfen:
- Bei einer Reise nach Osten lutschen Sie je 5 Milligramm Melatonin zwischen 14:00 und 15:00 Uhr am Vortag und am Reisetag.
- Bei der Reise nach Westen lutschen Sie je 5 Milligramm Melatonin beim Erwachen am Vortag und Reisetag.

Fahren Sie nicht gleichzeitig Auto, nachdem Sie Melatonin gelutscht haben!

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  Touristenklasse-Syndrom

Thrombose 

 
Keine Panik! Das Risiko einer Thrombose ist sehr gering. Mit nachstehender Information können Sie sich korrekt verhalten und das Risiko nahezu ganz ausschliessen:

Was ist eine Thrombose? Bei ganz alltäglichen Verletzungen kann man beobachten, wie das Blut nach einer Weile gerinnt und die Wunde verschliesst. Findet dieselbe Gerinnung innerhalb der Adern statt, so spricht man von einer Thrombose. In nur wenigen Stunden kann so ein kleines Gerinnsel zu einem Blutpfropf heranwachsen, der die Adern verstopft. Bevorzugt bilden sich solche Thrombosen in den Venen der Beine. Unter einer Venenthrombose versteht man die Bildung von Blutgerinseln in jenen Blutgefässen, welche das Blut zum Herz zurücktransportieren. Folge einer Venenthrombose kann das Ablösen von Teilen des Blutgerinsels sein. Diese werden vom Blut mittransportiert, um schliesslich in den Blutgefässen der Lunge stecken zu bleiben, was eine lebensgefährliche Durchblutungsstörung verursacht. Ein solches Ereignis wird als Lungenembolie bezeichnet. Schlagartig einsetzende starke Brustschmerzen, Atemnot und ein Schockzustand machen jetzt sofortige ärztliche Hilfe erforderlich. 

Gefährlich ist eine Thrombose deshalb, weil sie zunächst nur selten Beschwerden verursacht. Gelegentlich können ein Spannungsgefühl in den Beinen, die so genannten "schweren Beine", und leichte ziehende Schmerzen in der Wade erste Hinweise für dieses lebensgefährliche Krankheitsbild sein, das sich bis 2 Wochen nach der Flugreise noch auswirken kann. Bei ersten Anzeichen ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen! 

Langstreckenflug: Wer länger als 3-5 Stunden in engen Sitzen eingeklemmt ist und sich nicht bewegt, kann also ein lebensgefährliches Blutgerinnsel provozieren, das bei widrigen Umständen bis zum Tod führen kann. Durch stark gebeugte Hüft- und Kniegelenke kommte es zu einer Flussbehinderung des Blutlaufs. Schädlich ist der Flüssigkeitsverlust (Klimaanlage), eine vermehrte Harnbildung (Kaffee, Alkohol), sowie der verminderte Sauerstoffgehalt der Luft in der Flugzeugkabine. Hinzu kommt vor allem der Bewegungsmangel. 

Die Fluggesellschaften haben dieses Thema lange unterdrückt. Gute Airlines wie die "Emirates" fangen jetzt aber langsam an, dem mit einem Sportgerät entgegen zu wirken. 

Besonders gefährdet sind übergewichtige Frauen mit Krampfadern, die zudem rauchen und die Pille schlucken. 

Vorbeugung: Stehen Sie also ab und zu auf, gehen Sie im Gang etwas auf und ab, und bewegen Sie sich, so gut es eben geht. Etwa einmal pro Stunde. Trinken Sie viel, - jedoch keinen Kaffee und Alkohol. Nehmen Sie keine Schlaf- oder Beruhigungsmittel. Bei starken Krampfadern sollten Sie während des Fluges und bis 2 Tage danach Stützstrümpfe tragen.

Ein Restrisiko besteht also bei jeder Reise in aufrechter Sitzhaltung, die länger als 3-5 Stunden dauert.

Personen mit mittlerem Risko:

- Schwangere
- Bis 4 Wochen nach einer Geburt
- Einnahme der Antibabypille
- Alter über 70 Jahre
- Krampfadern (tragen Sie Stützstrümpfe)
- Schwellungsneigung der Beine (tragen Sie Stützstrümpfe)
- übergewichtige
- Raucher
- Schwere Lungenerkrankungen
- Schwere chronische Entzündungserkrankung
- Schwere Herzerkrankung

Personen mit hohem und sehr hohem Risko:

- Wer bereits einmal eine Thrombose oder eine Embolie hatte
- Bekannte Thromboseneigung
- Nach grossen chirurgischen Eingriffen
- Krebserkrankung
- Eingegipstes Bein
- Lähmung eines Beines

Medikamente: Wenn mehrere Faktoren auf Sie zutreffen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen und bei einem Langstreckenflug eine medikamentöse Behandlung mit niedermolekularen Heparinen in Erwägung ziehen. Diese bewirken einen Schutz für 24 Stunden. Sie werden 2 Stunden vor Reisebeginn eingenommen.

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  Schwanger fliegen? 

Fragen Sie Ihren Arzt

 
Gute Idee, sich vor der Geburt noch einmal recht zu erholen! Der idealste Zeitpunkt für Reisen während der Schwangerschaft ist die 20. bis 30. Schwangerschaftswoche. In diesen Monaten ist die Gefahr einer Fehlgeburt gebannt, die anfänglich lästigen Umstände wie übelkeit und Müdigkeit sind vorüber und der Bauch steht noch nicht im Weg. 

Fliegen ist bei komplikationslosen Schwangerschaften überhaupt kein Problem. Sie sollten aber immer Rücksprache mit dem Arzt nehmen und eine Flugtauglichkeitsbestätigung (bis zum Rückflugdatum!) einholen. Tun Sie das noch vor der Zusage im Reisebüro. Und fragen Sie die Fluggesellschaft (direkt!) an, ob es Einwände für schwangere Frauen gebe. Aus Sicherheitsgründen lehnen einige Fluggesellschaften die Mitnahme von Schwangeren ab.

Die ärzte empfehlen allerspätestens 4-6 Wochen vor der Geburt nicht mehr zu fliegen!

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  Achtung Taucher!

 

 
Taucher haben es normalerweise schon in der Theorie gelernt: Vor einem Flug sollten sie mindestens 12, besser 24 Stunden vor dem Start des Flugzeugs aus den Tiefen der Unterwasserwelten steigen. Der Grund: Im Flugzeug kommt es zu einem zusätzlichen Druckabfall. Juckreiz, aber auch hirnschlagähnliche Symtome können die Folge sein.

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  Problem Luftfeuchtigkeit

 

 
Die Luftfeuchtigkeit im modernen Düsenflugzeug beträgt nur 3-10 Prozent!

Nach mehreren Flugstunden scheint die Haut um Jahre zu altern. Eine Feuchtigkeits-Hautcreme ist kaum irgendwann sinnvoller anzuwenden.

Noch wichtiger ist aber die "innere Austrocknung": Trinken Sie deshalb jede Stunde mindestens 10 Deziliter Mineralwasser oder Fruchtsäfte. Beachten Sie, dass Alkohol eine zwei- bis dreimal stärkere Wirkung als normal hat und deshalb nicht geeignet ist.

Kontaktlinsenträger sollten während Langstreckenflügen besser ihre Brille tragen. Die trockene Luft kann die Augen stark reizen oder zu Entzündungen führen.

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  Charter

Gemietetes Flugzeug

 
Ein Charterflug ist kein Linienflug und trotzdem kaum erkennbar, obwohl sie sich in den Leistungen auf den ersten Blick gleichen. Fragen Sie also immer, ob es sich um einen Charterflug oder Linienflug handelt! Viele Einschränkungen sind üblich (z.B. Abflüge zu unbeliebten Tageszeiten!) Meist sind Charterflüge reine Touristenbeförderungsflüge und auch etwas enger bestuhlt, man hat weniger Beinfreiheit. Eine Buchung ist starr, der Flug auf die Touristensaison fixiert und häufig nur einmal pro Woche. Nach spätestens 3-4 Wochen muss man zurück (oder bezahlt unverhältnismässig drauf)! Eine Umbuchung, ein plötzlicher Reiseabbruch, oder eine Verlängerung, ist deshalb vielfach gar nicht möglich. Linienflug-Standardleistungen, zum Beispiel Kopfhörer/Kinofilm, müssen oft extra berappt werden (z.B. bei Balair)! Es gäbe weitere Beispiele mehr. Der flexible Linienflug, der ein Ziel bis zu siebenmal und mehr pro Woche anfliegt, ist deshalb meistens vorzuziehen; er kann jeden Ihrer wertvollen Ferientage besser ausnützen und ist häufig gar nicht teurer.

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  Billig oder preiswert?

 

 
Billig oder preiswert fliegen, ist ein Unterschied! Viele Kunden beurteilen eine Fluggesellschaft nach Anzahl Stopps, Freundlichkeit und Preis! Mindestens so wichtig ist aber die Wartung der Maschinen, Pünktlichkeit, Flugdauer, Sitzplatzabstand, Anschlussverbindungen, Gratis-Anschlussflüge aus anderen Städten, Wartezeiten bei Zwischenstopps, Abflug-/Ankunftszeiten, Umbuchungsmöglichkeit, Storno- und Umbuchungsgebühren, Anzahl offener Airportschalter, Sitzplatz-Vorausreservierung, Kulanz bei verpasstem Flug oder überbuchung, Wartelistenbearbeitung, Gepäckaufgabe einen Tag vor dem Abflug, Gepäckgewicht und anderes mehr.
Alles berücksichtigt, stimmen Preis und Leistung nämlich meistens überein!

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  Children / Infant

Kinder / Kleinkinder

 
In der Regel wird Kindern von 2-12 Jahren eine Reduktion von rund 25-50 % gewährt und dies wohlverstanden für den gleichen Service wie für Erwachsene. Kleinkinder bis 2 Jahre (Infant) bezahlen in der Regel nur 10 % des (normalen) Flugtarifs, haben aber KEINEN Anspruch auf einen Sitzplatz, was einen längeren Aufenthalt auf dem Schoss eines Erwachsenen zur Folge hat. Bis zu einer bestimmten Grösse (meistens bis ca. 1-jährig) besteht aber die Möglichkeit, bei der Buchung einen Babykorb «Babybasket» zu bestellen (ohne wirklichen Anspruch), welcher dann über, vor oder neben dem Sitz der Erwachsenen befestigt wird. Ebenfalls bei der Buchung sind für Babys und Kinder spezielle Mahlzeiten bestellbar. Aber bitte beachten: Werden solche Dienstleistungen erst nach der Buchung bestellt, so können Zusatzkosten für eine erneute Bearbeitung fällig werden! Weitere Vergünstigungen unter «Rabatt».

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  Ungleiche Preise

Unterklassen / Subklassen

 
Normalerweise sind die Flugsitze in 3 Klassen unterteilt: «First-Class» (1. Klasse) , «Business-Class» (Geschäftsreisen-Klasse) und die normale «Economy-Class» (Y- oder Touristenklasse). Es ist klar, dass hier Preisunterschiede zwischen den 3 Klassen gegeben sind. Wie unangenehm ist es aber zu erfahren, dass der Sitznachbar für das gleiche Y-Klasse-Ticket viel weniger bezahlt hat – obwohl vielleicht sogar beim gleichen Reisebüro gekauft. Wie kommt das? 

Intern hat die Y-Klasse bis zu 8 Unter-Klassen (B-,Q.,H-,M-,V-Klasse etc.), was dem Passagier eigentlich egal sein kann, da sich diese Subklasse nicht auf die Sitzposition bezieht. Die Preise der einzelnen Unterklassen variieren aber mitunter stark voneinander, weil das so genannte «Yield-Management» (Ertrags-Verwaltung) der Airline zu tragen kommt, worauf das Reisebüro keinen Einfluss hat. Fast wie an der Börse, ändert sich mit jeder Buchung (Stunde für Stunde) das Verhältnis der freien oder belegten Plätze einer Preiskategorie neu. Wer lange wartet, kriegt vielleicht nur noch in einer teureren Unterklasse ein Ticket, muss also für den gleichen Flug und das gleiche Ticket einiges mehr (oder weniger) bezahlen, je nach der gerade aktuellen Auslastung des Flugzeugs! Beispiel:
 

  l V-Klasse Fr. 1000.- / sofort zahlbar

Keine Plätze frei

  l Q-Klasse Fr. 1150.- / 30 Tage gültig 

4  Plätze frei

  l M-Klasse Fr. 1300.- / 90 Tage gültig

70  Plätze frei

 
Schlussendlich sitzen alle Passagiere, egal in welcher Unterklasse sie gebucht haben, in der gleichen Kabine ohne Unterschiede. Es macht keinen Sinn, verschiedene Reisebüros abzuklappern, weil alle dem gleichen Reservationssystem der Airline unterworfen sind. Wir versuchen aber stets, Sie am Buchungstag in der für Sie günstigsten Sub-Klasse unterzubringen.

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  Ungleiche Taxangaben

 

 
Zwischen der Buchung (Rechnungsstellung) und der späteren Ticketausstellung vergehen manchmal Wochen oder Monate. Flughafentaxen (und auch "Inlandflüge") werden nach aktuellen Tageskursen berechnet und stimmen deshalb fast nie mit der tatsächlich bezahlten Taxe überein, je nachdem welcher Umrechnungskurs bei der Buchung gerade aktuell war. Kleinere Tax-Differenzen werden deshalb weder nachbelastet, noch rückvergütet. Nebenbei: Es kann vorkommen, dass Taxen, die bei einer Zwischenlandung verlangt werden, zwar verrechnet werden, aber eventuell auf dem Ticket nicht ersichtlich sind!

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  IATA-Tarif

Linienflug-Volltarif

 
Bestimmt haben Sie sich schon gewundert, dass der aufgedruckte Ticketpreis nicht mit Ihrer Zahlung übereinstimmt. Das ist ganz normal im Tarifdschungel der Fluggesellschaften und kann nur schwer durchschaut werden. Der auf dem Ticket aufgedruckte Tarif ist in der Regel ein IATA-Tarif, das heisst, ein Tarif indem normalerweise grosszügige Abmachungen eingehalten werden, was z.B. Gültigkeitsdauer, Umtausch, Umbuchung, Zahlung betrifft und vieles mehr, würde er denn so bezahlt werden. Discounttarife (meist nicht aufgedruckt) haben hingegen erhöhte Einschränkungen, sind dafür bedeutend günstiger. Wir können auf die meisten Flüge Discounttarife mit eingeschränkten Leistungen abgeben (z.B. nur 30 Tage Gültigkeit, kein Umtausch, erhöhte Umbuchungskosten, Preisschwankungen u.ä.). In diesen Preisen ist der Reisebüroaufwand immer schon enthalten! Anders bei so genannten IATA-Tarifen, wo die im Preis enthaltene Entschädigung nur einen Teil des Aufwandes deckt. In diesem Fall wird ein so genannter IATA-Zuschlag erhoben, der auf dem Ticket nicht ersichtlich ist und in der Regel allerhöchstens 13 % beträgt .

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  Inlandflüge

 

 
Auf Inlandflüge mit IATA-Tarif (in Verbindung mit einem Langstreckenflug) erheben wir einen pauschalen Zuschlag, geben die Tickets dafür aber zum gerade aktuellen Wechselkurs ohne üblichen Gewinn ab, und kleinere Wechselkursschwankungen die zwischen der Buchung und der Zahlung vergehen, werden erst noch selber übernommen (der bezahlte Tarif stimmt deshalb nur selten mit dem Aufdruck auf dem Ticket überein). Den genauen Zuschlag sehen Sie nachdem Sie oben "Kontakt" anklicken und dann "Reisebüro-Nebenkosten" wählen.

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  Wirklich ausgebucht?

 

 
Vielleicht haben Sie sich auch schon gewundert, wenn es auf dem einen Reisebüro geheissen hat, alle Plätze seien ausgebucht, und bei uns haben Sie dennoch den Platz gekriegt. Wenn Sie den Abschnitt «Ungleiche Preise» gelesen haben verstehen Sie, dass einige Unterklassen zwar ausgebucht, also belegt sein können, aber gegen etwas Aufgeld für die nächst höhere Klasse durchaus noch eine Möglichkeit besteht. Wir gehen jeder Eventualität nach. Machen Sie uns also bitte schon vorher darauf aufmerksam, wenn Sie notfalls auch die nächst höhere (interne) Buchungsklasse noch in Kauf nehmen würden. Daneben haben wir Verbindungen zu sämtlichen Ticketbrokern und Zugriff auf Kontingente (vorreservierte Plätze).

Ein seriöser Suchaufwand kann sehr viel Zeit und Erfahrung abverlangen! Zweifellos ist nicht jedes Reisebüro ohne Ihre sichere Zusage zu diesem Mehraufwand bereit, wenn sonst schon die meisten Flüge ausgebucht sind. Geben Sie deshalb dem Berater die Autorisierung zur sofortigen Buchung, für den Fall, dass er doch noch etwas findet!

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